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Viele Menschen probieren sich derzeit in „alternativen Heilerberufen“. Aufgrund der Überzeugung, die in der gegenwärtigen spirituellen Landschaft vorherrscht, dass wir alle “Eins” und irgendwie sowieso alle gleich wären, begann sich ein esoterischer Supermarkt aufzubauen, in dem alle möglichen Leute, die vielleicht nur einige Wochenendseminare besucht oder ein paar Bücher gelesen haben, plötzlich anfingen mit Menschen zu arbeiten. Es ist also kein Wunder, dass „Esoterik“ zum Schimpfwort wurde und alle energetischen und spirituellen Aktivitäten mehr und mehr in die “Schmuddel-Ecke” verdrängt werden. Die Anerkennung des “Establishments” blieb uns bisher sowieso versagt. Inzwischen ist es aber so weit, dass auch all diejenigen Menschen, die schon lange auf den Gebieten von Energetik, Spiritualität und Bewusstsein ausgezeichnete Arbeit leisten, sich sehr unwohl fühlen damit, als „Esoteriker“ mit allen anderen in einen Topf geworfen zu werden.

In jedem “normalen Beruf” ist es wichtig, eine Qualifikation zur Ausübung des Berufes zu haben. Das sollte auch für die spirituellen/energetischen Berufe gelten. Ja, auf einer bestimmten, geistigen / spirituellen Ebene mögen wir alle “Eins sein”, aber wir sind auch Menschen und als solche unterschiedlich. Fähigkeiten müssen trainiert und ausgebaut werden. Niemand würde sein Auto in eine Werkstatt bringen, wo der Mechaniker gerade mal das Basiswissen hat. Wer gute Arbeit erwartet, der wird nach Kompetenz, Empathiefähigkeit, Professionalität und Bodenhaftung der Person Ausschau halten, der er sich anvertrauen will.

Prinzipiell, zumindest für mich, kann man weder Energiearbeit noch Spiritualität wirklich „lernen“, vor allem nicht in ein paar Wochenendworkshops, denn sie sind unabdingbar mit Bewusstseinsentwicklung verknüpft. Man kann alledings gute Techniken erlernen, sich Wissen über Ethik und „wie ich mit Menschen umgehe/arbeite“ aneignen. Wir „Energie-Geist-Heiler“ haben gewisse Fähigkeiten in uns, die vielleicht andere Menschen nicht haben – die haben dafür dann künstlerische Fähigkeiten, technologische Kompetenzen oder ganz praktische Talente. Das vorhandene Potenzial und der Zugang zu den Energien, die benötigt werden, um im energetischen Heilbereich tätig zu sein, wird durch die Schulung der eigenen inneren Anbindung an sich selbst verstärkt. Und das bedeutet Training, meist viel Training. Unser menschliches Gefäß muss von seinen angehäuften “Schlacken” geklärt und gereinigt werden. Das Energiesystem muss aktiviert, geschult und auf die richtige Frequenz gehoben werden, um die angeborenen und mitgebrachten Fähigkeiten zu veredeln, damit der Mensch, der damit arbeitet, immer wirkungsvoller und effektiver wird.

Ich habe entdeckt, dass ALLE, die in energetisch-heilerischen Berufen tätig sind und mit denen ich gearbeitet habe, schon die richtigen Informationen dazu in ihrer DNA – in ihrer Akasha – tragen. Sie tragen ihr Talent also schon in der Seele, um dieses als Auftrag in diesem Leben zu leben. Denn es dauert viele, viele Leben, sich die Kompetenz, das Wissen und auch die Kooperation von Spirit anzueignen. Es gibt also eine Art professionelles Niveau, von dem man sagen kann: Ja, dieser Mensch ist wirklich fähig, mit anderen Menschen kompetent zu arbeiten. Er hat ganz klar verstanden, dass seine eigene Bewusstseins-Entwicklung seine größte Verantwortung und Pflicht ist, sobald er mit anderen Menschen arbeitet. Sie erkennt ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen. Sie geht versiert mit den Werkzeugen um, die sie anwendet. Aber die oberste Priorität eines Heilers ist es, sein menschliches Gefäß so gründlich zu klären und vorzubereiten, dass dieses Gefäß immer klarer und leerer wird, für die Kraft, die durch ihn wirkt.

Im Moment werden gerne alle spirituellen Lehrer über Bord geworfen. Damit werfen wir aber auch eine Zukunft über Bord, die physisch, emotional und intellektuell erfahren werden kann, weil sie von jemandem gelebt wird. Wenn ich auf die Uni gehe, dann nehme ich an, dass es dort einen Lehrer gibt, der mir etwas vermittelt, was ich noch nicht kann. Im Spirituellen oder Energetischen ist das genauso. Wenn wir das anerkennen, bedeutet das auf der einen Seite die tiefe Demut, sich dem hinzugeben. Auf der anderen Seite bedeutet es den Dienst am Ganzen. Kompetenz zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Menschen wissen, wo sie stehen und nicht gerne woanders wären als sie gerade sind. Wenn sie wissen: Das kann ich geben und das kann ich nicht geben. Es geht nicht um Perfektion, es geht um eine gesunde Wahrhaftigkeit.

Für mich geht es darum zu zeigen, dass echtes Bewusstsein auch eine innere Wissenschaft ist, aus der Kompetenzen entstehen, die manche eventuell „heilerisch“ einsetzen möchten. Auf dieser Ebene sind wir nicht alle gleich. Es gibt Menschen, die sind kompetent. Und es gibt Menschen, die müssen noch viel lernen.

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